Schlagwort-Archive: Playboy

Playboy Israel

Der Playboy erscheint erstmals auf hebräisch. Seit gestern kann das Magazin in Israel erworben werden. Zur Premiere äußerte sich Hugh Hefner: „I am equally pleased that so many of the core values of the magazine are also the core values of the country. I’m proud to see Playboy Israel embark on its mission to play an important role in strengthening freedom of speech, freedom of choice and freedom of the press.“

via The Jerusalem Post

Pornografie und Meinungsfreiheit

Mit deutlichen Worten urteilte am 26. Januar 2011 ein kalifornisches Berufungsgericht zum Verhältnis von Pornografie und Meinungsfreiheit. Der Kläger, der kostenpflichtige Pornos im Internet anbietet, war gegen Redtube.com wegen Wettbewerbsverzerrung durch die Instanzen gegangen und gescheitert. In der Klageschrift hatte er argumentiert, dass Betreiber mit Bezahlschranken durch unentgeltliche Streamingsites in ihrer Existenz bedroht seien. Dazu heißt es lapidar in der Urteilsbegründung:

In the 21st century, businesses of all kinds are having to adapt to a constantly changing commercial landscape.  The business that the parties describe as the “adult entertainment” industry is no exception.  Websites that originally made their money by offering such material on a subscription or pay-per-view basis are being replaced by “tube” websites which offer their content for free and make their money through advertising.

Aber das Gericht wies die Klage nicht nur ab, sondern ordnete das Verfahren auch als „Strategic Lawsuit Against Public Participation“ (SLAPP) ein. Damit wird sie als Versuch gebrandmarkt, das in der US-Verfassung verbriefte Recht auf freie Rede einzuschränken:

We conclude that the plaintiff’s complaint was subject to a SLAPP motion because it arose from the defendants’ conduct in furtherance of their right of free speech on a public issue.

Und zum Verhältnis von Pornografie und Meinungsfreiheit stellten die Richter fest:

We agree with Bright (Anm.: Anbieter von Redtube.com) that the publication of a video on the Internet, whether it depicts teenagers playing football or adult entertainment qualifies as “conduct in furtherance of . . . free speech . . . .”

KEVIN CAMMARATA v. BRIGHT IMPERIAL LIMITED, BANGBROS.COM et al.

Randnotiz: Redtube.com steht in den Top Ten Blacklisted Websites auf Platz 7, noch vor Pornhub.com und Playboy.com. Auch die deutsche Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien hat die Website indiziert, wie der Aufruf bei Google.de zeigt.

Frisch aus dem Giftschrank (November 2010)

Frisch aus dem Giftschrank, Bundesanzeiger Nr.181 vom 30. November 2010, Bekanntmachung Nr. 13/2010 der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien:


Brian Garfield, Ein Mann sieht rot, Taschenbuch Nr. 6157 Reihe Playboy, Moewig Taschenbuchverlag, Rastatt, indiziert durch Entscheidung Nr. 2437 (V) vom 19.Dezember 1985, bekannt gemacht im Bundesanzeiger Nr.241 vom 31. Dezember 1985.

Das Buch wird aus der Liste der jugendgefährdenden Medien gestrichen.

Entscheidung Nr. A 311/10 vom 15. November 2010.

 

 

 


Maryline – Im Paradies der Sinnlichkeit, PVT, Bad Homburg (Label: Loyal), indiziert durch Entscheidung Nr. 2434 (V) vom 9.Dezember 1985, bekannt gemacht im Bundesanzeiger Nr.241 vom 31.Dezember 1985.

Der Videofilm wird aus der Liste der jugendgefährdenden Medien gestrichen.

Entscheidung Nr. A 310/10 vom 15.November 2010.

 

 


Bunny Art

Vor 50 Jahren eröffnete Hugh Hefner in Chicago seinen ersten Playboy Club. Das war auch die Geburtsstunde des „Bunny“. Mit diesem Kosenamen für kleine Hasen wurden die Bedienungen der Clubs getauft, passend zu ihren umgenähten Badeanzügen mit Fellpuschel auf dem Po und Hasenohren auf dem Kopf.

Jetzt hat Playboy Enterprises zusammen mit dem Warhol Museum (Pittsburgh) mehr als zwanzig Künstler dazu eingeladen eine eigene Interpretation des Bunny vorzunehmen. Das Ergebnis ist ab dem 27. August 2010 in der Rotofugi Gallery (Chicago) zu besichtigen.

Bild: Tim Biskup, „The Gorgon“, 2010.

Jesuserscheinung im Playboy

Der Heiland und die Nackte – was als frivole Würdigung des jüngst verstorbenen portugiesischen Volkshelden und Literaturnobelpreisträgers José Saramago als Foto seinen Weg auf das Cover fand, hat dafür gesorgt, dass es im Playboy-Konzern drunter und drüber geht. Alles, was es dazu brauchte, ist eine Muttergesellschaft, die zwar gern nackte Tatsachen druckt, in Sachen Religion aber eher puritanisch eingestellt ist.

„Die Fotostrecke mit dem Titelbild ist eine ernste Hommage an den Literaten und eines seiner größten Werke“, so Mariana Figueiredo, Sprecherin von Playboy Portugal.

Dumm nur, dass sich von dem kalkulierten Affront vor allem die Konzernzentrale in den USA provozieren lässt. „Wir haben die Bilder und das Titelblatt weder gesehen noch genehmigt“, sagt Theresa Hennessey, stellvertretende Pressesprecherin von Playboy Enterprises. „Die Bilder sind ein schockierender Bruch unserer Standards.“

via ftd.de

Hugh Hefner rettet Hollywood

Hugh Hefner liebt nicht nur schöne Frauen, sondern auch weiße Buchstaben: Der Playboy-Gründer hat den Hollywood-Schriftzug mit einer großzügigen Spende vor dem Abriss bewahrt.

via sueddeutsche.de