Archiv für den Monat: Oktober 2008

Microsoft: Das böse F-Wort und das böse V-Wort

Das böse F-Wort: Microsoft patentiert den „Fuck“-Filter. Der Schrecken einer Live-Übertragung: Redner, die vollkommen unpassende Wörter in den Mund nehmen und Millionen von Zuschauern erreichen. Was in den USA oft für Skandale sorgt, könnte bald Vergangenheit sein: Microsoft bekam das Patent zugesprochen, Schimpfwörter aus Audio-Daten zu filtern. netzwelt.de

Das böse V-Wort: Apple reagiert auf die 350-Millionen-Dollar-Kampagne von Microsoft mit einem Werbespot, der sich über die Entscheidung von Microsoft lustig macht, den Namen „Vista“ zukünftig durch „Windows“ zu ersetzen. Alles in Anspielung auf die US-amerikanische Verwendung des F-Wortes.

PornFilmFestival

Heute endete das Berliner PornFilmFestival. Es war bunt, phantastisch und nicht immer pornografisch. Zwei Abende habe ich in Berlin verbracht und beim Kurzfilmwettbewerb reingeschaut sowie die deutsche Erstaufführung der Dokumentation „Larry Flynt – The Right To Be Left Alone“ gesehen.

Der interessanteste Kurzflim war eine peruanisch-argentinische Produktion in schwedischer Orginalfassung mit englischen Untertiteln: „The Blindness Of The Woods“. Ein Stilmix aus tschechischer 70er-Jahre-Märchen-Atmo, schwedischen Pornos und Puppen-Trickfilm. Mehr geht nicht.

Nackt-Scanner: Airport ohne Peepshow

nacktscanner

Die Nackt-Scanner haben eine Debatte zwischen Terror und Porno losgetreten. Von Zwangs-Strip, FKK am Flughafen oder Entkleidungstheater ist die Rede. Nun hat sich die Regierung gegen den umstrittenen Scanner ausgesprochen. Innenminister Schäuble will einem Voyeurismus-Vorwurf vorbeugen.

Zeit.de

Nageln in den USA

Larry Flynt veröffentlicht „Who´s Nailin Paylin?“ als provokante Pornoparodie auf die US-amerikanische Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin.

In dem jugendfreien Filmchen „Nailing your wife” spielt US-TV-Star Nathan Fillion („Lost”) einen sexy Handwerker, Porno-Queen Aria Giovanni erledigt den Rest.


Venus Messe 2008

Vom 16. bis 19. Oktober tummelte sich die Erotikbranche auf der 12. Venus Messe in Berlin. Zusammen mit meinen Mitarbeitern war ich in der Web Area mit einem Stand präsent und viele interessierte Zuhörer fanden sich zu dem Vortrag „Der neue § 184c StGB und das Problem mit der Scheinminderjährigkeit“ ein.

Kleines Schmankerl am Rande: Im offiziellen Messe-Hotel, das mit expliziten Werbebannern staffiert war, fand am Samstag die SPD-Kanzlerkandidatenkrönung statt, während die Branche beim Frühstück saß. Da passten die roten Flaggen der Genossen gut ins Bild.

Erotikfirma wegen T-Mobile-Kundendatenbank durchsucht

Nachdem der Mainzer Erotik-Unternehmer Tobias Huch sich wegen des jahrelangen Besitzes von über 17 Millionen Kundendaten von T-Mobile an die Presse gewandt hatte, erhielt der in dem wieder aufgenommenen Fall als „unverdächtiger Zeuge“ Geführte am heutigen Montag unerwarteten Besuch von der Bonner Staatsanwaltschaft. „Gegen zehn Uhr kamen die Ermittler mit rund 20 Leuten und Beamten der Polizei“, erklärte Huch gegenüber heise online.

Im Rahmen der mehrstündigen Durchsuchung seiner Geschäfts- und Privaträume sei nicht nur eine Kopie der passwortgeschützten Datenbank auf seinem beruflich genutzten PC gezogen worden. Vielmehr hätten die Fahnder auch seinen privaten Heimcomputer, seinen Laptop sowie seinen E-Mail-Verkehr beschlagnahmt. Gefolgt sei der Durchsuchung eine dreieinhalbstündige Vernehmung auf dem Polizeipräsidium Mainz, die in Begleitung seiner vier Anwälte über die Bühne gegangen sei.

heise.de

Stoßverkehr versus Halteverbot

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