Der Heiland und die Nackte – was als frivole Würdigung des jüngst verstorbenen portugiesischen Volkshelden und Literaturnobelpreisträgers José Saramago als Foto seinen Weg auf das Cover fand, hat dafür gesorgt, dass es im Playboy-Konzern drunter und drüber geht. Alles, was es dazu brauchte, ist eine Muttergesellschaft, die zwar gern nackte Tatsachen druckt, in Sachen Religion aber eher puritanisch eingestellt ist.
„Die Fotostrecke mit dem Titelbild ist eine ernste Hommage an den Literaten und eines seiner größten Werke“, so Mariana Figueiredo, Sprecherin von Playboy Portugal.
Dumm nur, dass sich von dem kalkulierten Affront vor allem die Konzernzentrale in den USA provozieren lässt. „Wir haben die Bilder und das Titelblatt weder gesehen noch genehmigt“, sagt Theresa Hennessey, stellvertretende Pressesprecherin von Playboy Enterprises. „Die Bilder sind ein schockierender Bruch unserer Standards.“
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via ftd.de
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