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USA: 250 Mio. Dollar gegen vorehelichen Sex

US-Präsident Obama musste bei seiner Gesundheitsreform sehr merkwürdige Kompromisse eingehen, um die nötige Mehrheit zu erhalten. So sind für die „Aufklärung“ gegen vorehelichen Sex für die nächsten fünf Jahre 250 Mio. Dollar veranschlagt. Weitere Informationen bei cnn.com

Foto von diluvi

Scottygate

Für Scotty Lago ist der olympische Spass vorzeitig zu Ende. Der US-Snowboarder hatte Bronze gewonnen und gebührend gefeiert. Dabei trug er die Medaille im Schritt, während eine attraktive Anhängerin an dem guten Stück knapperte. Als davon Fotos auf dem Klatschportal TMZ landeten, schickte ihn das Nationale Olympische Komitee der USA nach Hause, wegen „unangemessenen Verhaltens“ („…his conduct was inappropriate“).

Super Bowl XLIV

Am Sonntag überträgt CBS den Super Bowl XLIV aus dem Sun Life Stadium in Miami Gardens, wo die Indianapolis Colts gegen die New Orleans Saints antreten. In den USA werden über hundert Millionen TV-Zuschauer* das Spiel verfolgen. Entsprechend teuer sind Werbespots zur Halbzeitpause, nämlich 3 Mio. Dollar für einen 30-Sekünder. Trotzdem ist die Nachfrage riesig und der Sender CBS kann es sich leisten, ihm unerwünschte Reklame zu verbannen. Während im letzten Jahr die Tierschutzorganisation PETA rausflog, erwischte es diesmal zwei Spots mit homosexuellen Inhalten. Die Werbung der Partneragentur Man Crunch ist der Zensur ebenso zum Opfer gefallen, wie die von Internetprovider GoDaddy mit einem betont schwulen Ex-Profisportler. Dagegen darf der Anti-Abtreibungsspot der konservativen Christen-Gruppierung Focus on the Family ausgestrahlt werden, was zu einer kontroversen Debatte führte.

*Laut San Francisco Chronicle mehr als 106 Millionen TV-Zuschauer.

Latest News from the US and A

Das Forum 4chan kündigt für den 6. Januar 2010 erneut einen „Youtube Porn Day“ an. Dabei soll das Videoportal mit Hardcoreclips überflutet werden, weil es den Account Lukeywes1234 eines pummeligen Jungen mit Brille gelöscht hatte, der mit Omas Unterstützung drollige Filmchen drehte und online stellte. Ihm zu Ehren konvertierten die 4chaner zu erklärten Fans, die seine Videos abonnierten, ihn mit zahllosen Tribut-Videos und endlosen Kommentaren in den YouTube-Himmel hievten.

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VH1 Reality Show Bus Crashes In California Causing Major Slut Spill:

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Sexuelle Anspielungen sind in der Bierwerbung ein No-Go. Doch wenn es um virale Werbung geht, schreckt selbst die prüde USA nicht vor schlüpfrigen Doppeldeutigkeiten zurück. Mit dem Videoclip „In the can“ erhielt Budweiser (Anheuser-Busch) bei Youtube mehr als eine Million Views. „In the can“ ist ein Ausdruck für Analsex.

Tigergate

Die US-amerikanischen Massenmedien kennen im Moment nur ein Thema. Nicht den Kopenhagener Klimagipfel oder den Irak-Krieg, sondern Tigergate. Gemeint sind die nebenehelichen Aktivitäten von Tiger Woods und deren Folgen.

Kaum ein Tag vergeht, an dem sich nicht eine neue Dame zu Wort meldet. Nummer 11 auf der Scorecard des Golf-Stars ist Joslyn James aus Las Vegas. Eine Pornodarstellerin mit üppiger Oberweite. Die bürgerliche Veronica Siwik-Daniels spielte in über 20 Produktionen mit, beispielsweise „I love Monstercocks“, „Big Breasted Nurses 1“ und „MILF Worship 4“.

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Nach Bekanntwerden der pikanten Details ist Tiger Woods im Davie Brown Index, der in den USA den Werbewert von Prominenten darstellt, vom sechsten auf den 24. Platz abgerutscht. Gleichzeitig geht die Werbeindustrie auf Distanz: Getränkekonzern PepsiCo nahm den Drink „Gatorade Tiger Focus“ vom Markt und in der TV-Primetime läuft kaum noch Woods-Werbung (z.B. Gillette).

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Zudem wurde die Nominierung von Tiger Woods für die Congressional Gold Medal zurückgezogen. Immerhin die höchste zivile Auszeichnung in den USA.

Gegen diesen medialen Sturm sind Nipplegate oder BBB (Boris-Beckers-Besenkammer) nur Peanuts. Mal sehen, wie der milliardenschwere Profigolfer aus diesem Schlamassel rauskommt und ob der Tiger zum Schmusekätzchen mutiert.

20 Millionen Dollar wegen Pixelpornos

Der Game-Publisher TakeTwo hat sich im Rechtsstreit um die Nacktszenen in „Grand Theft Auto: San Andreas“ verglichen. Die Freischaltung der expliziten Körperdarstellungen über die berüchtigte „Hot Coffee“-Modifikation zog eine Sammelklage in den USA nach sich und kostete das Unternehmen nun 20 Millionen US-Dollar.

Der Fall sorgt in zweierlei Hinsicht für Kopfschütteln. Einerseits wurde die Modifikation nicht von den Entwicklern selbst veröffentlicht. Andererseits scheinen die klagenden Parteien, vorwiegend Eltern von GTA-Spielern, nur Probleme mit der Pixel-Pornografie, aber nicht mit den Gewaltdarstellungen zu haben.

Die Empörung der Eltern zog weitere Konsequenzen nach sich. Nach dem Erscheinen des „Hot Coffee“-Mods musste TakeTwo die Alterseinstufung von Mature (ab 17) auf Adults Only (ab 18) erhöhen und unterlag damit weitreichenden Werbe- und Vertriebsbeschränkungen.

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Screenshot von Wikimedia

Quelle: Der Standard

Shit, Piss, Fuck, Cunt, Cocksucker, Motherfucker, Tits

Am 22. Juni 2008 verstarb der US-amerikanische Komiker George Carlin. 1973 sorgte er mit einem Radiobeitrag über die „sieben schmutzigen Wörter“ (Shit, Piss, Fuck, Cunt, Cocksucker, Motherfucker, Tit) für Entrüstung, der aufgrund seines als obszön und jugendgefährdend geltenden Inhalts einen Rechtsstreit nach sich zog. 1978 entschied der Oberste Gerichtshof der USA mit einer knappen Mehrheit von 5:4, dass die Federal Communications Commission das Recht dazu habe, die Ausstrahlung von Beiträgen solchen Inhalts zu verbieten, wenn die Gefahr bestehe, dass Kinder und Jugendliche zuhören könnten.