Schlagwort-Archive: Kommission für Jugendmedienschutz

Astra streicht Sex-Sender

Mehr als 30 Sex-Sender, die über Astra-Satelliten in Deutschland frei empfangbar sind, stehen vor dem Aus. Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) hat den Satellitenbetreiber zu einem „freiwilligen“ Verzicht auf Ausstrahlung der Kanäle bewegt, berichtet der Focus. Astra lässt ab sofort keine neuen unverschlüsselten Sex-Sender mehr zu. Bestehende Verträge laufen bis Ende 2011 aus.

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Fesselsex statt Flaschendrehen

Am 28. Oktober 2009 durfte ich anlässlich der Medientage München auf dem Panel „Fesselsex statt Flaschendrehen: Was ist dran am Medienphänomen der sexuellen Verwahrlosung?“ mit Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring (Vorsitzender der KJM), Prof. Dr. Petra Grimm (Hochschule der Medien Stuttgart) und Prof. Dr. Kurt Starke diskutieren. Darüber berichten Heise und KJM.

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Kurt Starke, Leiter der Forschungsstelle Partner- und Sexualforschung, Leipzig

Foto: Medientage München

KJM drängt Provider zu freiwilligen Internetsperren

Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) will sich für eine Verschärfung der Gesetze in Richtung auf Zugangssperren im Internet einsetzen, wenn Internet Service Provider (ISP) nicht freiwillig „unzulässige und jugendgefährdende Inhalte“ sperren.

Das stellte die für den Jugendmedienschutz im Rundfunk und Internet zuständige Kommission in ihrem Tätigkeitsbericht (PDF) für die Jahre 2007 und 2008 fest, berichtet heise.de.

Zudem veröffentlichte die KJM eine Pressemitteilung mit den „Fünf Thesen für einen besseren Jugendmedienschutz in Deutschland“.

These Nr.2: „Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein“.

Wenn der Bock zum Gärtner wird…

… Jugendschutz im Netz nun von Privatunternehmen?, lautet eine Überschrift in der Leipziger Internet Zeitung vom 23. Mai 2009. Der Autor, Michael Freitag, äußert den Vorwurf gegen Erotikunternehmen, dass diese eine Jugendschutzsoftware in Umlauf bringen, um die Konkurrenz im Internet wegzusperren. Dabei werde der „Bock zum Gärtner“ gemacht, weil die bösen Erotikunternehmen die guten Kinder softwaremäßig schützen.

Ich bin anderer Meinung.

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Diskussion über Pornorap

Auf Einladung der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) trafen sich Experten am 11. Mai 2009 zur Diskussion über Pornorap. Viele Experten, viele Meinungen:

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Bayerische Medienkontrolleure unter Korruptionsverdacht

Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM), die das Privatfernsehen beaufsichtigt, gerät durch fragwürdige Geschäfte unter CSU-Parteifreunden ins Zwielicht. Der frühere Landtagsabgeordnete und langjährige Vorsitzende des Kontrollgremiums der Medienzentrale, Klaus Kopka, hat von den Betreibern des „Bayern Journal“ rund 215.000 Euro an „Darlehen“ erhalten, so die Süddeutsche Zeitung.

BLM-Präsident Ring erfuhr von den Zahlungen bereits im Frühsommer 2003, aber informierte nicht die Öffentlichkeit. Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring ist zudem Vorsitzender der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM). Auch hier hatte es nach einer undurchsichtigen Gutachtenvergabe den Vorwurf von Mauschelei gegeben. Die Bayern-SPD spricht von CSU-Filz in Reinkultur und fordert einen Bericht der Staatsregierung im Landtag.

Wolf-Dieter Ring

Sendezeitbegrenzung für Erotikseiten im Internet

Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) geht gemeinsam mit der bundesweiten Kontrollstelle jugendschutz.net verstärkt gegen „entwicklungsbeeinträchtigende Angebote“ wie Erotik-Webseiten vor, die ihre Inhalte nicht durch passende technische Mittel oder zeitliche Beschränkungen vor Kindern und Jugendlichen abschotten. „Wir haben angefangen, entsprechende Verfahren zu eröffnen“, erklärte Verena Weigand, Leiterin der Stabsstelle der Jugendschutzaufsicht der Länder, gegenüber heise online.

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