Archiv der Kategorie: Allgemeines

Sparkassen gehen steil

Die schleswig-holsteinischen Sparkassen sind bei der Flensburger Beate Uhse AG eingestiegen und mit einem 13,11%-Anteil zum zweitgrößten Aktionär geworden. In einer Ad-hoc-Meldung des Erotikhändlers vom 4. Januar 2012 heißt es:

Die Verwaltungsgesellschaft der schleswig-holsteinischen Sparkassenorganisation GbR, Kiel, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 03.01.2012 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der Beate Uhse AG, Flensburg, Deutschland am 23.12.2011 die Schwelle von 3%, 5% und 10% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 13,11% (das entspricht 10237617 Stimmrechten) betragen hat.

Sinnlichkeit, die man fühlt

Der Österreichische Blinden- und Sehbehindertenverband (ÖBSV) hat wegen der TV-Kampagne „Sinnlichkeit, die man fühlt“ des Wäscheherstellers Palmers eine Beschwerde beim Österreichischen Werberat eingereicht. Nach Ansicht des ÖBSV wird Blindheit in diesem Spot auf sexistische Art und Weise missbraucht, um den Verkauf von Produkten anzukurbeln. Der Werberat kam zu einer anderen Entscheidung:

Es ist kein Verstoß zu erkennen, da weder die Menschenwürde verletzt wird, noch eine spezifische Diskriminierung oder unangemessene Nacktheit zu erkennen ist. Vielmehr kann man den Spot dahingehend  verstehen, dass das Image der vermeintlich betroffenen Gruppe der sehbehinderten Frauen aufgewertet wird. Es wird  eine selbstbewusste blinde Frau zeigt,  die wie jede andere Frau am Leben teilnimmt.

Frisch aus dem Giftschrank (Dezember 2011)

Frisch aus dem Giftschrank, Bundesanzeiger Nr.197 vom 30. Dezember 2011, Bekanntmachung Nr.14/2011 der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien:


Black Night – Der Fluch der schwarzen Schwestern, Wonder Video, Düsseldorf, indiziert durch Entscheidung Nr. 2757 (V) vom 8. Januar 1987, bekannt gemacht im Bundesanzeiger Nr.21 vom  31. Januar 1987.

Der Videofilm wird aus der Liste der jugendgefährdenden Medien gestrichen.

Entscheidung Nr. A 329/11 vom 19. Dezember 2011 (Pr.1285/11).


Briefe aus dem Kerker, Lenchen Reinhard, Tb Nr. 6277 Reihe Playboy Erotik, Moewig, Rastatt, indiziert durch Entscheidung Nr. I 31/87* vom 21. Mai 1987, bekannt gemacht im Bundesanzeiger Nr. 97 vom 26. Mai 1987.

Das Buch wird aus der Liste der jugendgefährdenden Medien gestrichen.

Entscheidung Nr. A 343/11 vom 19. Dezember 2011 (Pr. 1404/11).

*(Inhaltsgleich: Entscheidung Pr. 657/82)


Im Liebesnest, Ch. Edmond., Tb Nr. 22 415 der Reihe Non Stop, Ullstein Verlag GmbH, Berlin, indiziert durch Entscheidung Nr. I 11/91* vom 11. Dezember 1991, bekannt gemacht im Bundesanzeiger Nr.240 vom  31. Dezember 1991.

Das Buch wird aus der Liste der jugendgefährdenden Medien gestrichen.

Entscheidung Nr. A 347/11 vom 19. Dezember 2011 (Pr. 1408/11).

*(Inhaltsgleich: Entscheidung Pr. 32/82)


Der Roman meines Schlafzimmers, Intime Geständnisse einer Dame aus der guten Gesellschaft, Privatdruck, indiziert durch Entscheidung Nr. I 16/87* vom 9. März 1987, bekannt gemacht im Bundesanzeiger Nr. 53 vom 18. März 1987.

Das Buch wird aus der Liste der jugendgefährdenden Medien gestrichen.

Entscheidung Nr. A 345/11 vom 19. Dezember 2011 (Pr. 1406/11).

*(Inhaltsgleich: Entscheidung Pr. 85/87)


Porn vs Christmas

Wie in jedem Jahr übertrafen an Weihnachten die Suchanfragen nach „Christmas“ jene nach „Porn“. Allerdings wird der Abstand immer enger, wie Google Trends zeigt.

Gizmondo via The Atlantic

The Virgin Mary

World Champion Masturbator

via HuffPost

Merry X-Miss

Merry X-Miss ist ein klassischer Pornofilm. Vom Genre als „Fantasy Comedy“ einzuordnen, überrascht er mit aufwendiger Requisite und Handlung sowie einer Laufzeit von mehr als sechzig Minuten. Gedreht wurde Mitte der 80er unter Regie von John T. Bone und nach dem Drehbuch von Candy Cane. Darsteller sind unter anderem Samantha Strong und Herschel Savage. Letzterer wirkte in über 800 weiteren Produktionen mit. Die Filmmusik wurde komponiert und eingespielt von Jeff Mullen und ist geprägt von synthetischen Klängen mit jahreszeitlichem Einschlag. Einen kleinen Einblick in dieses weihnachtliche Werk liefert die Verfolgungsjagd mit dem Elfen.

Frohes Fest!

Naschwerk

Nach einem Bericht von DRadio Wissen sind Porn ’n‘ Cookies-Partys der letzte Schrei in den Staaten. Die Moderatorin formuliert es zu morgendlicher Stunde so: „Backen, lecken, blasen, das sind offenbar Dinge, die sehr gut zusammengehen.“

What is more obscene?

Liebe ist für alle da

Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 11. Oktober 2011 (Az. 22 K 8391/09):

Tenor

Die Entscheidung Nr. 5682 der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien vom 05.11.2009 (Az.: 605-2334-10/9664) wird aufgehoben.

Die Beklagte trägt die Kosten des Verfahrens.

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