In einer aktuellen Studie untersuchte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag der Filmförderungsanstalt (FFA) die Nutzung von Internetseiten mit legalen und illegalen Inhalten. Die Ergebnisse sind wenig überraschend. Also wurde nachgeholfen, um eine halbwegs spannende Pressemitteilung zu produzieren.
Einerseits erfolgte ein Vergleich der Nutzung von Seiten mit legalen Filminhalten (34,1%) und illegalen Medieninhalten (34,1%). Andererseits wurde eine dritte Nutzung hinzugefügt, nämlich von so genannten „Adult Streaming Seiten“. Dementsprechend heißt es in der FFA-Pressemitteilung:
„Fast die Hälfte aller Internetnutzer in Deutschland (47,1%) war im ersten Halbjahr 2011 auf einer Webseite mit illegalen Medieninhalten oder jugendgefährdendem Content.“
Im Ergebnis hat die dritte Nutzungsart nur einen Zweck: Prozentpunkte. Und an dem folgenden Beispiel wird diese alberne Zahlenakrobatik besonders deutlich.
(* 57% der Personen, die Adult Streaming Seiten besuchten, nutzten auch Seiten mit illegalen Medieninhalten.)
Quelle: GfK-Studie zur Nutzung von Internetseiten mit Medieninhalten (S.8).