Schlagwort-Archive: Porno

Porno und Politik

In der aktuellen Studie Changes in pornography-seeking behaviors following political elections zeigen die beiden US-amerikanischen Psychologen Charlotte und Patrick Markey, dass Menschen mehr Pornos schauen, wenn ihre Partei eine Wahl gewonnen hat. Keine Aussage findet sich in der Studie zum deutschen Nackt- und Tittenwahlkampf.

Legoporno

Im Rathaus von Roskilde sorgt ein Kunstwerk, das zwei Spielzeugfiguren beim „Analsex“ darstellt, für einen Skandal. Das Bild des dänischen Künstlers Svend Ahnstrøm zeigt ein schwules Legopaar, Kurt und Anders, die sich grinsend in einem Park vergnügen. Die Ausstellung läuft noch bis zum 30. August 2010.

via Lokalavisen/Copenhagen Post

Porno-Freak

Herzlichen Glückwunsch, Wolfgang Völz! Zum heutigen 80. Geburtstag noch mal richtig Dampf abzulassen, sich als schamfreier Pornokonsument zu outen und dabei Feuchtgebiete trocken zu legen. Dazu haben die meisten Schauspieler keine Traute.

Aus dem B.Z.-Interview vom 15. August 2010:

„Die Leute haben eine falsche Schamesschwelle. Ich bin… ein großer Porno-Freak. Ich lese gerne sehr gut geschriebene Porno-Bücher… Na, es gibt wirklich gutes Zeug, richtig tolle Dinger. Man muss ja nicht das von der Dingsda lesen, die sich immer am Po puhlt und nicht rasiert… Zuerst versuche ich, eine Verkäuferin zu erwischen, die bekommt dann meist einen roten Kopf. Manche sagen dann ganz leise: Das ist sehr gut.“

Porn and Prince Charming

von Alex Noriega

Porn for Bibles

Am Montag startete die Gruppe The Atheist Agenda an der University of Texas in San Antonio eine Eintauschaktion mit dem Namen „Smut for Smut“. Dabei können Studierende ihre Bibeln gegen Pornografie tauschen. Das Angebot gilt auch für andere religiöse Schriften, wie etwa den Koran. In Interviews kritisierten die Atheisten vor allem die Bibel. Diese sei Nonsens und enthalte gefährliche, hasserfüllte und frauenfeindliche Ansichten.

AP-Link

Porno bleibt flach

Der Hype um 3D-Technologien auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas war auch auf der parallel stattfindenden Adult Entertainment Expo (AEE) ein vorherrschendes Gesprächsthema. Das US-Produktionsstudio „Bad Girls in 3D“ übernahm die Vorreiterrolle, indem es ein Komplettsystem für 3D-Pornos vorstellte. Allerdings wird die Euphorie von den wenigsten Studios geteilt, weil die Kosten für Produktion und Vorführung noch zu hoch sind. Porno bleibt wohl flach.

bad-girls-in-3d

Adventskalender (23)

ufoporno

Ufolink

Ist Porno gucken okay?

Die taz fragt: Ist Porno gucken okay? „Pornografie ist im Mainstream angekommen – und wird konsumiert bis zum Überdruss. Gefahr oder gesunde Liberalität, vorgelebte Frauenfeindlichkeit oder fantasievolle Inspiration?“

Wer mitdiskutieren möchte, kann in der taz oder in diesem Blog seine Meinung äußern. Was meinen Sie – ist Porno gucken okay?

YouTubeLoad

Bild via LikeCool

Schwedischer Porno mit Steuergeldern gedreht

In Stockholm feierte diese Woche der Film Dirty Diaries seine Premiere. In zwölf pornografischen Kurzgeschichten, die mit Handys aufgenommen wurden, geht es heiß zur Sache. „Wir zeigen Sexualität aus der weiblichen Perspektive“, sagte die feministische Regisseurin Mia Engberg. „Der Film wurde nicht gemacht, um Männern zu gefallen oder damit Geld zu verdienen.“ Während sich die Künstlerin also wenig Gedanken um Kosten und Ertrag macht, hat die Filmfinanzierung in der schwedischen Öffentlichkeit durchaus Diskussionen verursacht: „Dirty Diaries“ wurde nämlich mit 500.000 Kronen (rund 50.000 Euro) vom staatlichen Filminstitut gefördert. Uppsala.

Ganz andere und ernstere Sorgen plagen die deutsche Filmförderungsanstalt. Nachdem das Bundesverwaltungsgericht am 25. Februar 2009 das Filmförderungsgesetz (FFG) für verfassungswidrig erklärte, ist die Filmfinanzierung in eine große Krise gestürzt. Begonnen hatte der Rechtsstreit bereits vor fünf Jahren. Damals klagten mehrere große Kinoketten gegen die Heranziehung zur Zwangsabgabe. Die Kinos wollten die so genannte Filmtheaterabgabe nicht mehr bezahlen, die 2004 von zwei auf drei Prozent des Umsatzes erhöht wurde. Das Bundesverwaltungsgericht bestätigte die Klagen und erachtete den verfassungsrechtlichen Grundsatz der Abgabengerechtigkeit (Art. 3 Grundgesetz) für verletzt, weil Fernsehveranstalter ihren Kostenbeitrag mit der Filmförderungsanstalt – im Gegensatz zu den Kinos – frei aushandeln können. Nun muss das Bundesverfassungsgericht entscheiden.

dirtydiaries

Foto von Dirty Diaries.

Quellen:

The Local

Bundesverwaltungsgericht, Az.: 6 C 47.07 bis 50.07 und 6 C 5.08 bis 9.08.

Mehr Suchanfragen nach „Wetter“ als nach „Porno“ und „Sex“?

In dem Spiegel-Artikel „Wetterprognose im Web: Schirmalarm per SMS“ behauptet Felix Knoke, dass in Deutschland die Surfer häufiger nach dem Begriff „Wetter“ suchen, als nach „Porno“ und „Sex“. Dies ergebe sich aus Googles Statistik zu Suchanfragen Insights und dem Alexa-Ranking von Wetter.de (#33) und Wetter.com (#35). Zudem sei „Wetter“ im Jahr 2008 das meistgesuchte Stichwort bei Yahoo gewesen.

Sind diese Aussagen zutreffend? Wohl kaum.

Google-Insight gibt nur relative Zahlen raus (vgl. Answer 87285), bei Alexa findet sich YouPorn auf Platz 24, deutlich vor den Wetterseiten, und Suchmaschinen-Statistiken ohne Sex sind Tradition, so dass das meistgesuchte Stichwort bei Yahoo geheim bleiben wird.

3353163745_a4d062bbc5

Foto von ohaoha