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Ausweis mit Mängeln

Am 1. November 2010 startet die Einführung des ePA neuen Personalausweises. Bereits im Vorfeld wurden gravierende Mängel festgestellt. PlusMinus prüfte in Zusammenarbeit mit dem Chaos Computer Club die Basis-Lesegeräte. Offenbar ist es  problemlos möglich, sensible Daten abzufangen – einschließlich der geheimen PIN. Der PlusMinus-Bericht wird am heutigen Dienstag um 21.50 Uhr auf ARD versendet.

Zusätzlich schießt die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) im jüngsten Halbjahresbericht gegen den Personalausweis, soweit er zur „Volljährigkeitsprüfung mittels persönlicher Identifizierung“ eingesetzt werden soll. Denn er sei „keinesfalls per se als Authentifizierungsinstrument geeignet, auch wenn im Gesetzesentwurf der Bundesregierung zu § 18 Abs. 1 Personalausweisgesetz (PAG) ausdrücklich festgehalten wird, dass der Personalausweis vom Personalausweisinhaber dazu verwendet werden kann, seine Identität gegenüber Dritten elektronisch nachzuweisen.“

Leichenidentifizierung via Brustimplantat

Am 15. August 2009 wurde in Buena Park (Orange County), rund 30 Kilometer südöstlich von Los Angeles, ein Koffer entdeckt. Das Behältnis war blutdurchtränkt, darin lag eine nackte weibliche Leiche. Tagelang versuchten die Behörden die Identität der Toten zu klären. Ein schwieriges Unterfangen, denn die Finger der Frau waren abgetrennt und sämtliche Zähne aus dem Mund entfernt. Dann fanden die Ermittler einen ungewöhnlichen Weg, die weibliche Leiche zu identifizieren, nämlich mittels ihrer Brustimplantate. Diese sind für den Fall einer möglichen Rückruf-Aktion mit Seriennummern ausgestattet gewesen.

brustimplantate

Quellen: Spiegel Online, LAPD, Wikipedia, People.

Foto: Wikimedia